Der Ursprung
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Die Basis der in Eisenach hergestellten Autos nach dem Krieg war die Firma BMW. Anfang der 1920er Jahre brachte BMW das erste Fahrzeug heraus, es war das Motorrad BMW R32. Bis dahin hatte man nur Flugmotoren hergestellt. 1929 kaufte man den Autohersteller Dixi in Eisenach, um damit ins Automobilgeschäft einsteigen zu können. Das erste Auto von BMW war dann auch eine Weiterentwicklung des Dixi 3/15 DA, einem Lizenzbau des Austin Seven. Die erste eigene Konstruktion entstand dann 1932, der BMW 303 mit 1,2 Liter Sechszylindermotor. Bis Anfang der 1940er Jahre entstanden verschiedene attraktive Wagen wie der 326, der 327 und der Sportwagen 328. Bis zum Kriegsende wurden verschiede Rüstungsgüter wie Flugmotoren, die schweren Wehrmachtsgespanne BMW R75 mit angetriebenem Seitenwagen und der geländegängige Einheits-PKW BMW 325 gebaut.
Nach Kriegsende lag Eisenach und somit die gesamte Automobilsparte von BMW in der sowjetischen Besatzungszone. Aufgrund des Befehls Nr. 93 der SMAD (=sowjetische Millitäradministration) wurde die Auto- und Motorradproduktion wieder aufgenommen und das Eisenacher BMW-Werk in die Sowjetische Aktiengesellschaft "Avtowelo" eingegliedert. Unter dem Markennamen BMW wurden dann die modifizierten Vorkriegstypen hergestellt.
Ende 1951 durfte das Eisenacher Werk aufgrund von Rechtsstreitigkeiten mit der BMW-Muttergesellschaft die Bezeichnung BMW nicht mehr verwenden. Gleichzeitig gaben die Sowjets das Werk an die DDR zurück. Ab 1952 wurde das Werk in "Eisenacher Motoren-Werke" umbenannt und das blau-weiße Logo wurde nun rot-weiß. Aufgrund von zentralen Vorgaben wurde die Produktion des IFA F9 1952 nach Eisenach zwangsverlegt. 1955 endete zwangsweise die Produktion des EMW 340 und des Motorrades EMW R35. Das Werk wurde wiederum umbenannt und trug nun den Namen "VEB Automobilwerk Eisenach". Man machte aus der Not eine Tugend und entwickelte auf Basis des IFA F9 den neuen Wartburg 311 (anfänglich noch in der Entwicklungsphase EMW 311 genannt).