EMW 340-3
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Modell aus der Serie "DDR-Nutzfahrzeuge" vom Atlas-Verlag
Auf Basis des EMW 340 entstanden zwischen 1951 und 1953 844 zweisitzige Kastenlieferwagen, die in Gemischtbauweise im Karosseriewerk Halle (vormals Kahte und Sohn) entstanden. Da Karroserieblech auf der Embargo-Liste stand und grundsätzlich Mangelware war, wurde der Aufbau ab der B-Säule aus Holz hergestellt - auch einer der Gründe, weshalb für den P70 und den Trabant Kunststoffkarosserien entwickelt wurden. Das Dach bestand aus einem gepolsterten Drahtgeflecht, welches mit Kunstleder bezogen war. Auch innen war der Laderaum mit Kunstleder bezogen. Rund eine halbe Tonne Last konnte transportiert werden. Rund 50 Lieferwagen wurden als "Landfilmwagen" ausgerüstet. Ab den 1950er Jahren fuhren damit Filmvorführer mit einer transportablen Kino-Ausrüstung auf die Dörfer und zeigten in Ortschaften ohne Kino meist in den Sälen von Dorfgaststätten Filme. Auch bei der Deutschen Post wurde der EWW-Lieferwagen für verschiedene Dienste eingesetzt, beispielsweise im Zeitungsvertrieb oder für die Briefkastenleerung.
Bauzeit: 1951 bis 1953
Motor: 2-Liter, 6-Zylinder-Reihenmotor, zuerst 55 PS - ab 1952 57 PS
Antrieb: Hinterräder
Gemischaufbereitung: zuerst 2 Fallstromvergaser von Solex, später 2 Vergaser von BVF (VEB Berliner Vergaser-Fabrik)
Motor: 2-Liter, 6-Zylinder-Reihenmotor, zuerst 55 PS - ab 1952 57 PS
Antrieb: Hinterräder
Gemischaufbereitung: zuerst 2 Fallstromvergaser von Solex, später 2 Vergaser von BVF (VEB Berliner Vergaser-Fabrik)